Schweinegrippe und Diabetes

Schweinegrippe und Diabetes:

Hände waschen und Menschenansammlungen meiden

Ende Juli 2009 gibt es nach Angaben des Robert-Koch-Instituts schon mehr als 5000 Fälle der sogenannten Schweinegrippe in Deutschland. Weltweit sind es laut des Europäischen Seuchenkontrollzentrums mehr als 150 000 Infizierte. Bisher verlaufen die meisten Fälle in Deutschland in einer milden Form. Menschen mit chronischen Erkrankungen haben jedoch durch ihr geschwächtes Immunsystem ein höheres Risiko, an der Grippe zu erkranken.

Insbesondere Reiserückkehrer sind zurzeit häufig unter den Neu-Infizierten. Große Menschenansammlungen sorgen für die rasche Verbreitung des Virus. Wieviele Menschen daran noch erkranken werden und ob die Virusform für Menschen gefährlicher wird, ist ungewiss. Menschen mit Diabetes und andere chronisch Erkrankte haben jedoch ein höheres Risiko sich anzustecken. Um Ansteckungen zu vermeiden, ist es sinnvoll, große Menschenansammlungen zu vermeiden und sich häufig die Hände zu waschen. Denn die Schweinegrippe verbreitet sich wie andere Grippe-Erreger auch, über Tröpfcheninfektionen. Diese Viren können auch außerhalb des Körpers je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur von wenigen Minuten bis wenigen Stunden überleben.

Nach der Ansteckung können schon nach einigen Stunden die ersten Symptome auftreten: Bei Kopfschmerzen, Fieber, Husten und Schnupfen sollten Betroffene deshalb einen Arzt aufsuchen und jeden Kontakt mit anderen Menschen vermeiden.

An einer Impfung gegen die Schweinegrippe wird zurzeit gearbeitet. Diese wird jedoch frühestens im Herbst vorliegen.

Autor: Pressestelle diabetesDE, 31.07.2009