Inselautoantikörper

Autoantikörper spielen häufig bei Autoimmunerkrankungen eine entscheidende Rolle, weil sie Erkrankungen auslösen oder verschlimmern können. Sie werden vom Immunsystem gebildet, binden ein körpereigenes Antigen an und greifen so gesundes Gewebe an.

Im Fall von Diabetes richten sich die Autoantikörper gegen die Zellen der Bauchspeicheldrüse, die für die Produktion von Insulin verantwortlich sind – die sogenannten Inselzellen (auch „Langerhans‘sche Inseln“ genannt). Diese insulinproduzierenden Zellen werden durch den Autoimmunprozess zerstört.

Dieser Vorgang findet insbesondere bei der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes statt. Es gibt aber auch Hinweise darauf, dass er bei anderen (Unter-)Typen von Diabetes auftreten kann.