Ein voller Erfolg: Die Alpenüberquerung von Dialetics

Eine Drohnenaufnahme von der Gruppe vor einem kleinen Bergsee

Die Dialetics xAlps Alpenüberquerung, bei der 10 Menschen mit Diabetes sowie ein Bergführer und ein Videograf von Mittelberg (Österreich) nach Mals (Italien) gewandert sind, ist geschafft. Drei der Teilnehmenden sind während der Tour aus gesundheitlichen Gründen (nicht wegen des Diabetes) ausgeschieden, alle anderen sind nach 130 km Distanz und 7.000 Höhenmeter glücklich und zufrieden in Italien angekommen. Mit Dialetics-Gründer Ivo Rettig ziehen wir ein Fazit der Aktion.  

Haben sich Deine Erwartungen in Bezug auf die Dialetics xAlps Alpenüberquerung erfüllt?  

Es war ja für mich das erste Mal, dass ich eine solche Veranstaltung durchgeführt habe. Was mich positiv überrascht hat: Die Gruppe ist extrem schnell zusammengewachsen. Eine Teilnehmerin hat das so formuliert: „Wir sind als Gruppe gestartet und als Freunde angekommen.“ Das trifft es wirklich sehr gut.  

Überrascht hat mich außerdem, wie unterschiedlich der Diabetes der Teilnehmenden auf die große Belastung reagiert hat. Natürlich weiß ich, dass jeder Körper anders reagiert und dass jede Therapie, jede Maßnahme individuell ist. Trotzdem war es spannend, das ganz praktisch zu sehen. Insgesamt ist es aber sehr gut gelaufen: Wir hatten keine einzige schwere Unterzuckerung, trotz der großen Belastung.  

Was würdest Du beim nächsten Mal anders machen?

Gar nicht so viel, denn es waren alle sehr gut vorbereitet und wir haben medizinisch viel vorab abklären lassen. Trotz der sehr detaillierten Vorbereitung gibt es ein paar Kleinigkeiten, an denen wir noch feilen werden. Also zum Beispiel, dass wir die Teilnehmenden darauf hinweisen, dass sie vorher mal mit dem neugekauften Rucksack ein paar Wanderungen mit Gepäck machen sollten.  

Man darf aber nicht vergessen: Es war eine unglaublich große und schwere Aufgabe. Alle, die dabei waren, hatten Erfahrungen mit Höhenwanderungen, und das war auch wichtig und richtig so. Trotzdem kann es immer sein, dass jemand aus guten Gründen sagt: Ich kann nicht mehr.  

Und nächstes Jahr wieder?

Auf jeden Fall! Ich bin total motiviert und wir hatten dieses Jahr ganz viele Bewerber*innen, die sehr gerne dabei wären. Ich habe schon mal angefangen, die Hütten zu reservieren, die weitere Planung folgt dann. Auch einige Sponsoren und Partner haben schon signalisiert, dass sie gerne wieder dabei sind.  

Das gilt auch für diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe: Wir sind ebenfalls sehr gerne wieder dabei! Toll ist auch, dass durch die Spendenaktionen der vier Teilnehmenden über 1.539,21 Euro zusammengekommen sind. Das ist wirklich großartig – herzlichen Dank an die vier Fundraiser*innen und natürlich an die Spender*innen!

Das freut mich wirklich sehr. Im nächsten Jahr können wir auch das gerne wieder machen und dann auch die ganze Vorbereitungszeit begleiten. Wir freuen uns darauf! 

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