Verwendung des HbA1c-Wertes als Biomarker zur Diabetesdiagnose

Die American Diabetes Association (ADA) veröffentlichte zum Jahresbeginn 2010 eine Überarbeitung der Praxisempfehlungen für die Definition, Klassifikation und Diagnostik des Diabetes mellitus (1). Die markanteste Neuerung ist die Empfehlung, neben den bisher verwendeten oralen Glukosetoleranztests (OGTT) und den nüchternen Plasmaglukosewerten, zusätzlich das glykierte Hämoglobin A1c (HbA1c) zur Diabetesdiagnose (HbA1c ≥6,5%) und zur Identifizierung von Personen mit erhöhtem Diabetesrisiko (HbA1c zwischen 5,7 und 6,4%) zu verwenden. Die WHO bereitet ebenfalls eine neue Empfehlung zur Definition, Diagnose und Klassifikation des Diabetes mellitus vor, die allerdings noch nicht veröffentlicht ist.

Mit Hilfe des Deutschen Diabetes-Risiko-Tests® (DRT) können Sie Ihr persönliches Risiko ermitteln, innerhalb der nächsten Jahre an einem Typ-2- Diabetes zu erkranken. Der Test ist nicht anwendbar, wenn bei Ihnen bereits ein Diabetes bekannt ist.