Insulinpumpe

Insulinpumpen sind batteriebetriebene, elektronisch gesteuerte Spritzenpumpen zur intensivierten Insulinbehandlung ("kontinuierliche subkutane Insulininfusion" (CSII)). Die Insulinzufuhr erfolgt über einen dünnen Kunststoffschlauch, der mit einem Metall- oder Kunststoff-Katheter unter die Bauchhaut gelegt wird. Dort wird er mit einem hautfreundlichen Pflaster festgeklebt. Die Nadel kann bis zu 48 Stunden unter der Haut bleiben und zwischendurch, zum Beispiel zum Duschen, entfernt und anschließend neu platziert werden.

Der in der Pumpe befindliche Motor entleert entsprechend einer vorher eingegebenen Programmierung in bestimmten Zeitabständen kurzwirksames Insulin unter die Haut. Dadurch kann eine gleichmäßige Basalrate erzielt werden. Das Mahlzeiteninsulin wird unter Einhaltung der Regeln für den Spritz-Ess-Abstand per Knopfdruck als Insulinzusatzrate, auch Bolus genannt, abgerufen.

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