Prädiabetes bezeichnet eine Vorstufe des Diabetes Typ 2. Dabei ist der Zucker-Stoffwechsel bereits gestört, obwohl noch kein Diabetes vorliegt. Die Blutzuckerwerte sind jedoch auffällig:
1) abnorme Nüchternglukose (IFG, Impaired Fasting Glucose)
Gilt für den Bereich der Nüchternglukose von 100 bis 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) (gemessen im venösen Plasma)
und/oder
2) gestörte Glukosetoleranz (IGT, Impaired Glucose Tolerance)
Eine IGT liegt vor, wenn unter besonderen Belastungsbedingungen (z.B. nach einer Mahlzeit) die Blutzuckerwerte eines Menschen gegenüber einem gesunden Vergleichskollektiv erhöht sind.
Der Blutzuckerwert liegt dann im oralen Glukosetoleranztest (OGTT) nach zwei Stunden bei 140 bis 199 mg/dl (7,8 bis 11 mmol/l). Die Werte gelten für die Blutzuckermessung aus venösem Plasma und kapillarem Vollblut bei Nüchtern-Glukosewerten mehr als 126 mg/dl.
Quelle: Praxisempfehlung DDG